Ein bunter Strauß von Rückblicken:
»Haltet mich nicht auf, denn der HERR hat Gnade zu meiner Reise gegeben.« (1. Mose 24,56) – unter diesem Thema haben sich Junge und Ältere aus unserer Gemeinde vom 13. bis 15.09.2024 in der Villa Jühling in Halle zusammengefunden.
Schön, dass die Runde dieses Jahr wieder etwas gewachsen ist. Gewachsen sind wir wohl auch am gemeinsamen Gespräch, am Musizieren, Wandern und am sich auf neue und vielleicht auch ungewöhnliche Impulse einlassen, wie z.B. gemeinsam einen Parcours zu überwinden.
Nach einem ersten Kennenlernen und einer Abendandacht am Anreisetag, haben wir uns am Samstag mit der Geschichte der Brautsuche für den Sohn Abrahams aus dem 1. Buch Mose näher auseinandergesetzt. Dabei beschäftigten wir uns mit Fragen, die uns der Text stellte, z.B. was es braucht, Entscheidungen zu treffen, wieviel Kontrolle und Bekanntes dafür nötig ist, wie sehr man sich mit der Übernahme von Aufgaben auch auf Unbekanntes einlassen, sich in fremde Gefilde vorwagen mag, was die Möglichkeit, an Aufgaben zu scheitern, mit einem macht, wie sich Aufgaben zugewendet werden kann, wo es Raum und Zeit zum Danken gibt, wie die Zeichen Gottes auf dem Weg sichtbar werden können.
Auf diese Fragen haben wir nicht nur im Bibeltext Antworten gesucht, sondern auch Parallelen zu unserem Leben unter den aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen gesucht.
Während sich die Großen in verschiedenen Gruppen mit dem Bibeltext auseinandersetzten, hatten auch die Kinder die Möglichkeit, sich gemeinsam mit Pfarrer Reichl Gedanken zum Thema zu machen und gemeinsam das große Gelände um die Villa Jühling herum zu erkunden. Die Themen vom Morgen begegneten uns dann noch einmal ganz praktisch am Nachmittag auf einer gemeinsamen Wanderung und in der Vorbereitung und dem gemeinsamen Feiern des Gottesdienstes am Sonntag, für den wir uns die Geschichte von Philippus und dem Kämmerer (Apostelgeschichte 8,26) als Predigttext wählten.
Auch wenn in diesem Jahr nur weniger Tage für die Rüstzeit zur Verfügung standen, war es für mich wieder eine gewinnbringende und segensreiche Zeit, und ich glaube, ich bin nicht die Einzige, die sich schon auf die Gemeinderüstzeit im nächsten Jahr freut.
Text: Elke Rudert / Fotos: Matthias Pfau
»Herr, öffne meine Lippen«: Die Orgel wird dieses Jahr 50 – und um die 120 Musiker aus dem Leipziger Süden trafen ein zum »Fest der Kirchenmusik«.
Vor einem halben Jahrhundert wurde für die Connewitzer Kirchgemeinde und ihren damaligen Kantor Johannes Muntschick ein Traum wahr: Die Schuke-Orgel wurde geweiht und ersetzte die Ladegast-Orgel, die als unspielbar galt. Aus Anlass des Jubiläums luden die Kirchgemeinden des Leipziger Südens zum Fest der Kirchenmusik, zu dem sich am 4. Mai ungefähr 120 Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und Musiker in der Paul-Gerhardt-Kirche einfanden.
Es wurde ein Fest der vielen Klangfarben,
- mit der Kantorei Peters-Bethlehem unter Ulrike Pippel, die dirigierte, als Sopranistin solistisch auftrat und das Offene Singen gestaltet hat;
- mit der Kantorei Marienbrunn, geleitet von Philipp Spielmann, der auch selbst in die Tasten griff und als Tenor solistisch auftrat;
- mit dem Singkreis Lößnig, geleitet von Mirka Aurich; und mit dem Singkreis Bethlehem um Holger Hildebrand, der der Orgel mit Stings »English Man in New York« ungewohnte Töne abluchste
- und einem Bachwerk, das Daniel Vogt auf der Orgel spielte, zu einer Schlagzeugbegleitung verhalf.
- Ein Bläserensemble und ein Instrumentalkreis machten den Klang komplett.
Gastgebende Kantorei war die von Connewitz-Lößnig unter der Leitung von Elisabeth Kindel, die dirigierte und ausnahmsweise nicht an der Orgel saß, sondern das Programm moderierte und mit Anekdoten würzte – etwa jener, dass die Finanzierung der Orgel auf dem Spiel stand, bis der Gemeinde eine Erbschaft von 100.000 Mark in den Schoß fiel – was den Orgelbau besiegelte.
»Herr, öffne meine Lippen, damit mein Mund Dein Lob verkünde« – der Psalm-Text, dessen Vertonung von Robert Jones die Chöre darboten, hätte gut als Motiv über der Feier stehen können, die – so gesehen – schon mit der gemeinsamen Probe begann. Dem folgte das Kaffeetrinken aller Beteiligten im Paul-Gerhardt-Gemeindehaus. Eine Torte wartete gar mit Orgel-Dekor auf. Dass all das gelang, ist vielen zu verdanken, die dazu beigetragen haben.
Text: Jana Dichelle / Fotos: Michael Gerlach
Insgesamt 19 Personen (Bläser und Familienangehörige) haben sich vom 3.5. bis 5.5. auf den Weg in die freie und Hansestadt Hamburg zum 3. evangelischen Posaunentag gemacht, wo sie gemeinsam mit 14990 Bläsern aus allen Bundesländern und sogar aus Südafrika gemeinsam musiziert haben, zur Ehre Gottes.
Bereits beim Eröffnungsgottesdienst stellte sich eine unbeschreibliche, angenehme Stimmung der Zusammengehörigkeit ein. Bei der Probe zu den beiden Großveranstaltungen (Serenade und Gottesdienst) wurde deutlich, dass es gar nicht so einfach ist, musikalisch beieinander zu bleiben, deshalb erging an alle Bläser der Hinweis, lieber zuweilen falsche Töne an der richtigen Stelle zu spielen, als viele richtige Töne an der falschen Stelle. Das hat dann auch ganz gut geklappt, bei der abendlichen Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade an der Elbe, für viele der Höhepunkt der Posaunentage, dirigiert vom sächsischen Landesposaunenwart Jörg-Michael Schlegel.
Vorher musizierte unser Posaunenchor im Hospital zum Heiligen Geist, viele der alten Bewohner bedankten sich aufs Herzlichste für die tolle Musik, ausgewählt und zusammengestellt von unserem Posaunenchor-Leiter Rüdiger Heyne.
Am Sonntag, dem dritten regenfreien Tag, erlebten und gestalteten wir einen eindrucksvollen Gottesdienst im Stadtpark und gingen fröhlich, beschwingt, manche beseelt wieder in die verschiedenen Himmelsrichtungen auseinander, wissend, dass es bestimmt wieder einen Posaunentag, bei dem natürlich auch Trompeten, Euphonien und Tuben erlaubt sind, stattfinden wird.
Text: Thomas Mucke / Fotos: Anke Tschichholz
Unser Kindergarten ist gewachsen!
Endlich geschafft! Am 30.04.24 konnten wir die Eröffnung des Erweiterungsbaus unseres Meusikindergartens feiern. Den Gästen beim Fest spürte man ab, wie sehr sie mit unserem Kindergarten verbunden sind. Alle waren sie gespannt, wie der Neubau nun geworden ist, und groß war die Begeisterung über die lichtdurchfluteten Räume und den ansprechenden Freibereich.
»Nun danket alle Gott« – sangen wir zu den Klängen des Posaunenchors. Wahrhaftig voller Dankbarkeit konnten wir den Neubau eröffnen. Wir sind dankbar, dass kein Unfall passiert ist in der Bauphase, dankbar sind wir dafür, dass die Stadt tiefer als ursprünglich veranschlagt in die Tasche gegriffen hat, um die Kostensteigerung zu tragen. Dankbar sind wir, dass wir motivierte Erzieherinnen finden konnten, die sich freuen, bald hier mit den Kindern zu arbeiten. Es wird spannend: Denn wir betreten Neuland, denn im neuen Gebäude werden ja auch Krippenkinder aufgenommen werden.
Allen, die Hand anlegten, die planten und organisierten, allen, die mit Herzblut für die Erweiterung unseres Kindergartens gearbeitet haben, sagen wir von Herzen »Dankeschön!«
Unser Kindergarten ist tatsächlich der älteste in Leipzig – und doch ist er jung und frisch. Das konnten alle spüren!
Wenn das kein Grund ist zu singen: Nun danket alle Gott.
Text: Ruth Alber / Fotos: Albrecht Malgut
Weihnachten in bedrängter Zeit
Das wie immer etwas andere Krippenspiel am 24. Dezember begann schon halb vier – mit Gedränge auf dem Kirchenvorplatz und großen Erwartungen – sie wurden nicht enttäuscht.
Ein verblüffender, quicklebendiger Auftakt: 23 Krippenspieler strömen in den Altarraum; auf Stelzen und Einrad, mit Hula Hoop Reifen, singend, tanzend, jonglierend. Luftschlangen und Konfetti rieselten von den Emporen herab (auch ein Kletterer!): ein buntes Sommerfest zu Weihnachten und pure Freude: »Schön ist es, auf der Welt zu sein«.
Die fröhliche Festgemeinschaft einer christlichen Schule wurde jäh ernüchtert von der Nachricht, dass die Schule zum Jahresende geschlossen wird – zugunsten einer Schönheitsklinik. Warum? Es ginge um eine »Neubewertung der Bildungslandschaft«, denn »christliche Tugenden, Verbindung zur Natur, Gemeinschaft, Pflege alter Handwerkstechniken« – das sei alles »antiquiert! ... Wir brauchen moderne Menschen, die sich der Wissenschaft zugewandt zeigen«, begründete der erhobene Zeigefinger des Planungsstabs.
So wird der traditionelle Weihnachtsausflug der Schüler in eine nahegelegene Höhle zum Abschiedsfest – und plötzlich zum Desaster: Probebohrungen für den Klinikneubau verschütteten den Ausgang.
Wie von Zauberhand wandelt sich der Altarraum von der Sommerwiese zum Höhlendunkel. Dort sitzen die Schüler fest. Angst, Panik, Wut, Zweifel und die schlimmsten Befürchtungen kommen auf. Doch: »Wenn einige Kerzen brennen, weicht im warmen Lichterglanz die Furcht. Sie weicht einem Gefühl der Geborgenheit«, und dann gilt im dunkelsten Schwarz die Stimme des Engels: »Fürchtet Euch nicht!“
Und plötzlich sind sie da, gleich drei Weihnachtswunder: Rettung naht! und: die Klinik wird nicht gebaut, die Schule bleibt! Und die Erkenntnis, »dass so vieles sich eben nicht zählen, wiegen, vorausplanen oder berechnen lässt« und nur Fortschritt kein menschlicher Maßstab sein kann.
So viel Weihnachten auf einmal! Das tut gut zu sehen, und die Zuversicht für das eigene Leben und die Freude der Heiligen Nacht sind für diesen Moment sehr gegenwärtig.
Lieber Thomas Noack, liebe Spielgemeinde, habt Riesendank für all den Aufwand, alles Auf- und Ab- und Umbauen, Üben und Diskutieren, für Eure Phantasie und dafür, dass Ihr Euch Zeit genommen habt, dass für uns in dieser Episode Weihnachten spürbar wurde.
Liebe Festgemeinde; das nächste Mal nicht so drängeln, jeder findet Platz. Es ist Weihnachten.
Text: Tina Simon / Fotos: Clemens Hildebrand
Nach vier Jahren hat die Kurrende in der Paul-Gerhardt-Kirche wieder ihren Klassiker »Das Krippenspiel« mit Musik von Gerd-Peter Münden aufgeführt. Mit dabei waren Kinder der 7. Klasse, die in ihrer bis dahin 7jährigen Kurrendezeit schon fast alle Rollen des Stückes gespielt hatten, sowie Vorschulkinder und Erstklässlerinnen, die als Engel oder Schafe unser Stück erstmalig kennenlernen konnten.
Die Handlung ist klassisch von den bekannten Gestalten der Weihnachtsgeschichte geprägt, allerdings von Brigitte Antes in heutiger Sprache mit Humor und Tiefgang umgesetzt. Das neue Regieteam brachte eigene Ideen mit ins Spiel und ein Instrumentalensemble – die Cellistin war vor Jahren selbst Josef oder Hirte – setzte die Lieder klangvoll um.
Vielen Dank allen großen und kleineren Mitwirkenden und Helferinnen, vor allem aber Denise Röhl und Claudia Zemitzsch, die immer dienstags mit den Kindern ihre Rollen eingeübt und darüber hinaus sich um Kostüme, Bühnenbild und so manches mehr gekümmert haben!
Text: Kantorin Elisabeth Kindel / Fotos und Video: Eltern der beteiligten Kinder
Gut gefüllt war die Kirche mit erwartungsvollen Besuchern am Vormittag des 24.12.23, um Weihnachten für kleine Menschenkinder und die ganze Familie zu erleben. Viele Kleine und Große waren deshalb gekommen, um zusammen Weihnachten zu feiern und davon zu hören, was das Kind in der Krippe auch uns heute noch schenken will: Frieden! Nach einem Jahr mit vielen wahrhaft unfriedlichen Ereignissen in der Welt und einem unter anderem immer rauher werdenden Ton, wie es scheint, in unserer Gesellschaft, ein wahrhaft wichtiges Geschenk, das uns Gott mit dem Kind in der Krippe, dem Friedensbringer aus Bethlehem gegeben hat.
Und so blieb für diese dreiviertel Stunde all dies, was uns so umtreibt, auch ein Stück vor der Kirchentür, und so konnte zwischen all dem fröhlichen Gewusel Weihnachtsfrieden bei den Besuchern einziehen in ihrem Herzen. Im kleinen Minikrippenspiel, das Eltern und Kinder für alle vorbereit hatten, begleiteten wir die Hirten auf ihrem Weg, die sich damals schon sehr nach Frieden sehnten. Die Gottesdienstteilnehmer konnten danach vorn an der Krippe ein kleines Herz aus Holz als Symbol ablegen, dafür, dass Jesus uns Frieden ins unser Herz geben will, und dazu eine Kerze entzünden. Das kleine Herz durften die Kinder dann am Ende als Erinnerung mit nach Hause nehmen, und die Kerzen erleuchteten wunderbar unseren Kirchenraum und machten so sichtbar Mut und Hoffnung. So zogen nach diesem kurzweiligen Weihnachtsgottesdienst alle mit ihrer Erinnerungstüte fröhlich nach Hause, um dort weiter zu feiern.
Fotos: Anna und Matthias Börrnert, Astrid Kallweit
Für uns waren vor allem all die Ehrenamtlichen, die dies mit möglich gemacht haben, ein Geschenk, die fleißigen Krippenspieler sowie Mitarbeiter aus dem Team, aber auch alle Helfer bei den Kirchendiensten, die von der Bühne sichern und Begrüßen über das Austeilen der Give-away Tüten und Aufräumen, bis zum liebevollen Vorbereiten des Kirchenkaffees reichten. Danke euch allen, die ihr es durch eure Mitarbeit möglich gemacht habt, dass wir auch 2023 wieder Weihnachten für kleine Menschenkinder feiern konnten.
Wer uns hierbei oder bei unseren Gottesdiensten für kleine Menschenkinder im Jahresverlauf 2024 tatkräftig unterstützen kann, was gut auch projektweise möglich ist, melde sich gern bei mir. Das Team wünscht und freut sich über weitere Verstärkung, dass wir auch weiterhin diese besonderen Gottesdienste für Familien anbieten können.
Diakonin Weiß und Team
Ganz still und unauffällig betraten die zwei am Heilig Abend 14:30 Uhr die Gethsemanekirche mit ihren Taschenlampen, als das Krippenspiel begann. Schnell wurde allen Gottesdienstbesuchern klar, dass hier was nicht ganz korrekt zugeht. Auch ohne viele Worte war klar, diese zwei Gangster, die wollen sich hier gerade in der Kirche verstecken. Doch schon stürmten zwei als Polizisten verkleidete Kinder herein, und alle waren mittendrin im diesjährigen Krippenspiel der Christenlehre und Projektkinder, aus der Feder von Harry Voss.
Edith und Udo, unsere Gangsterpaar, hatten sich nach ihrem Diamantenraub versucht, in der Kirche vor der Polizei in Sicherheit zu bringen. Was ihnen zuerst auch gelingt. Doch als eine Kinderschar kommt, um die Generalprobe für ihr Krippenspiel zu machen, da drohen unserer zwei Gangster mitten im Erklären und Erzählen der Weihnachtsgeschichte aufzufliegen. Doch gewieft, wie die zwei sind, verkleiden sie sich als Nikolaus und Engel und versuchen so, die Kinder von ihrer Unschuld zu überzeugen. Dabei bleibt so manche Komik nicht aus.
Doch sie kommen im Gespräch mit den Kindern über ihre Sorgen und Nöte, die auch die Kinder z.B. in der Schule oder zu Hause so haben, immer mehr ins Nachdenken über ihr eigenes bisheriges Leben. Recht glanzvoll war das ja nicht. Die Kinder jedenfalls sind sich sicher, als sie mitkriegen, was Edith und Udo, das Ganovenpärrchen planen, dass Gott auch die Gangster im Gefängnis liebt. Er findet sicher nicht gut, was sie getan haben, aber er liebt sie trotzdem. Darauf vertrauen die Kinder und bringen die beiden so nicht nur zum Nachdenken, sondern Überdenken, ob das denn alles so gut war, was sie bisher „auf die Beine gestellt“ haben in ihrem Leben. Die Kinder verteidigen die zwei sogar am Schluss noch vor der Polizei, als die die Kirche stürmt, um die Kinder zu befreien. Ein großer Spaß mit viel Tiefgang, ganz im Sinne unserer Jahreslosung für 2024: Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
Fotos: Dirk Beruf
Nicht nur die Zuschauer, sondern vor allem auch unsere Krippenspieler hatten besonders großen Spaß an der Probenarbeit mit dem Stück und sich gewaltig ins Zeug gelegt dafür. Nicht nur die beiden Hauptrollen, alle sind dann zur Aufführung nochmal über sich hinaus gewachsen. Wie großartig! Das war so eine große Freude zu erleben und ein Segen. DANKE all euch Kindern auch an dieser Stelle nochmal, das war „großes Kino“, das ihr da für uns gezaubert habt am Heiligen Abend.
Herzlichen Dank auch den Eltern, die an verschiedenen Stellen das Projekt unterstützt und tatkräftig geholfen haben, vor allem Familie Werban. So ist es gemeinsam mit der Hilfe vieler möglich geworden! Sollte ihr Kind nun Lust bekommen haben, beim nächsten Mal dabei zu sein? Ab Herbst 2024, nach den Herbstferien gibt es dieses Jahr wieder die Möglichkeit mitzuspielen!
Eure Diakonin Claudia Weiß
Liebe Trägerinnen, Puster, Wäscherinnen, Schrauber, Puzzlerinnen und Pinsler und liebe Kuchenbäckerin – kurz: liebe Helferschar bei der Orgelreinigung!
Am Montag, dem 14. August, haben die Orgelbauer früh die Kirchentür aufgeschlossen, um 13 Uhr stand das erste Hilfsteam bereit – trotz kurzfristiger Ansage, dass das Projekt einen Tag früher beginnt, als ursprünglich angenommen. Dienstag und Mittwoch gaben sich die verschiedenen Teams von 8 bis 19 Uhr nicht die Klinke, sondern die Pfeifen in die Hand. Die Jüngsten waren 9 Jahre alt, der Älteste 82.
Für jede/n gab es etwas zu tun. Es waren interessante Einblicke, abwechslungsreiche Aufgaben, und mit etwas Geschick konnte man sogar mit Hilfe des Kompressors »Musik« machen. Und ich kann nun auch sagen: Orgelreinigen macht Spaß! Schade, dass das nur alle 50 Jahre geschieht (empfohlen wird es allerdings alle 25 Jahre, damit die Staubschicht nicht zu dick wird) ;-)
Freude macht es vor allem auch in Zusammenarbeit mit fröhlichen Helferinnen und Helfern, und wenn dann noch morgens ein frisch gebackener Kuchen auf dem Pausenversorgungstisch steht ... Am Donnerstag schließlich hat das letzte Team um 11:42 Uhr den Lappen aus der Hand gelegt. Die Orgelbauer waren noch eine Weile beschäftigt mit der Reinigung des Orgelinneren und dem Wiedereinbau wenigstens eines Teiles der Pfeifen; sie kamen dann in der Woche vom 11. September wieder, um die Orgel wieder spielfähig zu machen.
DANKE !!! Euch/Ihnen allen! Im Namen der Kirchgemeinde,
Eure/Ihre Kantorin Elisabeth Kindel
P.S.: Schonmal zum Notieren: Ein Konzert »Fest der Kirchenmusik«, bei dem die Orgel im Mittelpunkt stehen soll, ist für den 4. Mai 2024 geplant.
P.P.S.: Ich hab mal ausgerechnet: Es waren 121 Arbeitsstunden, die erbracht wurden! Die Kuchenbäckerin nicht mitgerechnet ;-)
Rückblick auf die LÖSSNIGER SOMMERMUSIK und eine Benefizveranstaltung für die Kirchenmusik.
»Freundschaft« war das Thema der KONFI-FAHRT nach Dreiskau-Muckern.
Lateinamerikanische Musik beim SEMINARTAG IN DÖBELN.
Die großen Konzerte der letzten Jahre finden Sie direkt AUF DER SEITE DER KANTOREI.