Dank an Krippenspieler und Helfer sowie Kirchendienste!
Großen Dank von Herzen allen, die im Vordergrund als Spieler in allein unglaublichen fünf Gottesdiensten am Heiligen Abend in unseren beiden Kirchen zu sehen waren und uns in so wunderbarer Weise die Nachricht von der Geburt Jesu und Gottes Kommen in diese Welt gezeigt haben. Ihr wart und seid großartig!
Danke für all eure Mühen und Einsatz. Egal, ob beim Gottesdienst für kleine Menschenkinder die Eltern mit Kindern, oder die Kinderkirchenkinder mit Verstärkung in Lößnig, oder sei es die Kurrende und die Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Spielkreises, oder Familie Schnappka-Bartmuß in Lößnig: ihr alle habt diese große Zahl an Gottesdiensten bereichert, und ohne euch ginge das gar nicht!
Aber auch alle, die im Hintergrund dafür Requisiten gebaut und besorgt, geprobt und einstudiert, die Bühne auf- und abgebaut, Dinge transportiert haben etc., gehören alle zwingend dazu, und ihnen gebührt ebenso unser großer Dank. Denn ohne Sie und euch ginge das alles erst gar nicht!
Für unsere vielen Gottesdienste allein am Heiligen Abend in unseren zwei Kirchen braucht es auch viele Menschen, die Kirchendienste übernehmen, die auch nicht immer einfach zu finden sind. Auch euch – und damit keinesfalls zuletzt – großer Dank für eurer Hilfe. Ohne diese ist das Angebot von acht Gottesdiensten an diesem Tag nicht zu schaffen. Habt auch ihr und Sie alle, die ihr Türen bewacht, begrüßt, Wege gezeigt, Dinge ausgeteilt, Kollekte gesammelt und Kerzen aufgesteckt und angezündet habt, von Herzen Dank. Sowie allen anderen, die an diesem Tag mitgearbeitet haben und dienoch nicht genannt wurden.
Im Namen des gesamten Mitarbeiter-Teams:
Pfarrer Christoph Reichl, Pfarrerin Ruth Alber, Diakonin Claudia Weiß, Kantor Noah Roloff und Thomas Noack.
Unsere Krippenspiele:
Aufruhr in Jerusalem
Am Heiligen Abend 2024 war es wieder so weit: Die letzten Klänge des Posaunenchors »Paul Gerhardt« verhallten und geduldig verließen die Gottesdienst-Besucher der ersten Christvesper, wunderbar mitgestaltet von Kurrende- und Christenlehrekindern, die Kirche, die sich rasch wieder füllte mit Besuchern für die zweite Christvesper.
Nach Wort und Musik betreten fünf hochgestellte Persönlichkeiten, die Hohepriester, das Bühnen-Podest. Die stellten fest, dass es mächtig rumort im Römischen Reich: »Nehmen wir die Handwerker – die Handwerker sind am Ende ihrer Kräfte. Ich möchte heutzutage zum Beispiel kein Zimmermann in Nazareth sein.« – ein Schalk, wer hier keine Parallelen ins Jahr 2024 erkennen will. Und es geht ein Gerücht um, ein neuer König der Juden soll geboren worden sein. Eilig werden Schriftgelehrte danach befragt, und richtig, man wird fündig beim Propheten Micha: »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.« Dafür gibt es dann auch gleich mal eine schallende Ohrfeige – verbale Konfliktbearbeitung und gewaltfreie Kommunikation, da müssen erst mal noch 2000 Jahre ins Land gehen!
In der 2. Szene dann diese wunderbar gelangweilten, dekadenten hochgestellten Damen aus Rom und Jerusalem, grandios in Szene gesetzt vor einem sprudelten Springbrunnen im Altarraum – traumhaft! Dies wird von der Gemeinde mit einem gut wahrnehmbaren „Ahh“ bedacht und wenig später zieht Lavendelduft durch das Kirchenschiff. Endlich erfahren wir, wie »Mittwoch, der 17.«, Entschuldigung: »Freitag, der 13.« entstanden ist: Alles nur gut platzierte Gerüchte! Nicht nur mit den Gerüchten sondern voller Verzweiflung und rasend vor Wut hadert Herodes im 3. Teil des Stücks mit Gott: »Was tust du mir an?!«. Trotz großer Robe und wärmendem Feuer im Palast – der König ist von (innerer) Kälte gefangen.
Als dann klar und bezeugt wurde, dass der Messias für uns alle in die Welt gekommen ist, da überlegen Händler und Handwerker, dass es auch ohne ihn im Leben irgendwie weitergeht. Ja, aber eben nur irgendwie, so die Botschaft des bejubelten Krippenspiels. Jesus ist Gottes Sohn, er hat es vorgemacht: Wir können »Bedürftigen ein Freund sein, Sprachlosen eine Stimme geben und Kranke begleiten.«, ein guter Start in ein neues Kirchenjahr!
Thomas Mucke
Fotos: Albrecht Malgut, Jörg Weber
Die Kurrendegruppen führten in der 1. Christvesper am Heiligen Abend in der Paul-Gerhardt-Kirche das Musical »Das Krippenspiel« von Gerd-Peter Münden auf. Begleitet von Klavier, Violoncello und Flöte traten neben den Kurrendegruppen auch einzelne Spieler solistisch auf.
Die Aufführung war musikalisch wie schauspielerisch ein großer Erfolg: Die Kirche war sehr gut besucht, die Kinder beeindruckten mit ihrer Leistung und zeigten eine bemerkenswerte Entwicklung.
Kantorenvertretung Noah Roloff
Ein bunter Strauß von weiteren Rückblicken:
Gratulation zur Diamantenen Hochzeit
Der Singkreis sang zur Diamantenen Hochzeit von Regina und Lothar Zänker am 16. November 2024 in Liemehna.
Herzlichen Glückwunsch zum 60. Ehejubiläum! Die Singkreissänger wünschen den Jubilaren Gesundheit, Gottes Segen und viel Freude weiterhin beim Singen im Singkreis.
Adventsmusik 2024
Die Adventsmusik ist immer ein vorweihnachtlicher Chor-Höhepunkt. Es wurden wieder neue Stücke eingeübt und mit Herzblut vorgetragen, so u. a. das schwedische Weihnachtslied »Jul, jul, stralande jul« sowie sich harmonisch einfügende Melodien der neuen geistlichen Musik.
Dazu hat Noah Roloff nicht nur an der Orgel und am Klavier gekonnt begleitet, sondern auch einzelne Stücke im Tenor mitgesungen. Außerdem konnten wir uns durch zusätzliche Sänger aus anderen christlichen Gemeinden im ökumenischen Sinne auf das Weihnachtsfest einstimmen.
Ebenfalls sehr schön waren wieder die unterhaltsamen und auch zum Nachdenken anregenden Texte und Gedanken, professionell von Frau Günzerodt vorgetragen.
Eingerahmt wurde der Chor auch von Flötenmusik, diesmal von einem Flötenduo, und mit feierlichen Worten von Annekathrin Böhner. Es war
ein schöner musikalischer Adventsauftakt.
Mirka Aurich
»Haltet mich nicht auf, denn der HERR hat Gnade zu meiner Reise gegeben.« (1. Mose 24,56) – unter diesem Thema haben sich Junge und Ältere aus unserer Gemeinde vom 13. bis 15.09.2024 in der Villa Jühling in Halle zusammengefunden.
Schön, dass die Runde dieses Jahr wieder etwas gewachsen ist. Gewachsen sind wir wohl auch am gemeinsamen Gespräch, am Musizieren, Wandern und am sich auf neue und vielleicht auch ungewöhnliche Impulse einlassen, wie z.B. gemeinsam einen Parcours zu überwinden.
Nach einem ersten Kennenlernen und einer Abendandacht am Anreisetag, haben wir uns am Samstag mit der Geschichte der Brautsuche für den Sohn Abrahams aus dem 1. Buch Mose näher auseinandergesetzt. Dabei beschäftigten wir uns mit Fragen, die uns der Text stellte, z.B. was es braucht, Entscheidungen zu treffen, wieviel Kontrolle und Bekanntes dafür nötig ist, wie sehr man sich mit der Übernahme von Aufgaben auch auf Unbekanntes einlassen, sich in fremde Gefilde vorwagen mag, was die Möglichkeit, an Aufgaben zu scheitern, mit einem macht, wie sich Aufgaben zugewendet werden kann, wo es Raum und Zeit zum Danken gibt, wie die Zeichen Gottes auf dem Weg sichtbar werden können.
Auf diese Fragen haben wir nicht nur im Bibeltext Antworten gesucht, sondern auch Parallelen zu unserem Leben unter den aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen gesucht.
Während sich die Großen in verschiedenen Gruppen mit dem Bibeltext auseinandersetzten, hatten auch die Kinder die Möglichkeit, sich gemeinsam mit Pfarrer Reichl Gedanken zum Thema zu machen und gemeinsam das große Gelände um die Villa Jühling herum zu erkunden. Die Themen vom Morgen begegneten uns dann noch einmal ganz praktisch am Nachmittag auf einer gemeinsamen Wanderung und in der Vorbereitung und dem gemeinsamen Feiern des Gottesdienstes am Sonntag, für den wir uns die Geschichte von Philippus und dem Kämmerer (Apostelgeschichte 8,26) als Predigttext wählten.
Auch wenn in diesem Jahr nur weniger Tage für die Rüstzeit zur Verfügung standen, war es für mich wieder eine gewinnbringende und segensreiche Zeit, und ich glaube, ich bin nicht die Einzige, die sich schon auf die Gemeinderüstzeit im nächsten Jahr freut.
Text: Elke Rudert / Fotos: Matthias Pfau
»Herr, öffne meine Lippen«: Die Orgel wird dieses Jahr 50 – und um die 120 Musiker aus dem Leipziger Süden trafen ein zum »Fest der Kirchenmusik«.
Vor einem halben Jahrhundert wurde für die Connewitzer Kirchgemeinde und ihren damaligen Kantor Johannes Muntschick ein Traum wahr: Die Schuke-Orgel wurde geweiht und ersetzte die Ladegast-Orgel, die als unspielbar galt. Aus Anlass des Jubiläums luden die Kirchgemeinden des Leipziger Südens zum Fest der Kirchenmusik, zu dem sich am 4. Mai ungefähr 120 Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und Musiker in der Paul-Gerhardt-Kirche einfanden.
Es wurde ein Fest der vielen Klangfarben,
- mit der Kantorei Peters-Bethlehem unter Ulrike Pippel, die dirigierte, als Sopranistin solistisch auftrat und das Offene Singen gestaltet hat;
- mit der Kantorei Marienbrunn, geleitet von Philipp Spielmann, der auch selbst in die Tasten griff und als Tenor solistisch auftrat;
- mit dem Singkreis Lößnig, geleitet von Mirka Aurich; und mit dem Singkreis Bethlehem um Holger Hildebrand, der der Orgel mit Stings »English Man in New York« ungewohnte Töne abluchste
- und einem Bachwerk, das Daniel Vogt auf der Orgel spielte, zu einer Schlagzeugbegleitung verhalf.
- Ein Bläserensemble und ein Instrumentalkreis machten den Klang komplett.
Gastgebende Kantorei war die von Connewitz-Lößnig unter der Leitung von Elisabeth Kindel, die dirigierte und ausnahmsweise nicht an der Orgel saß, sondern das Programm moderierte und mit Anekdoten würzte – etwa jener, dass die Finanzierung der Orgel auf dem Spiel stand, bis der Gemeinde eine Erbschaft von 100.000 Mark in den Schoß fiel – was den Orgelbau besiegelte.
»Herr, öffne meine Lippen, damit mein Mund Dein Lob verkünde« – der Psalm-Text, dessen Vertonung von Robert Jones die Chöre darboten, hätte gut als Motiv über der Feier stehen können, die – so gesehen – schon mit der gemeinsamen Probe begann. Dem folgte das Kaffeetrinken aller Beteiligten im Paul-Gerhardt-Gemeindehaus. Eine Torte wartete gar mit Orgel-Dekor auf. Dass all das gelang, ist vielen zu verdanken, die dazu beigetragen haben.
Text: Jana Dichelle / Fotos: Michael Gerlach
Insgesamt 19 Personen (Bläser und Familienangehörige) haben sich vom 3.5. bis 5.5. auf den Weg in die freie und Hansestadt Hamburg zum 3. evangelischen Posaunentag gemacht, wo sie gemeinsam mit 14990 Bläsern aus allen Bundesländern und sogar aus Südafrika gemeinsam musiziert haben, zur Ehre Gottes.
Bereits beim Eröffnungsgottesdienst stellte sich eine unbeschreibliche, angenehme Stimmung der Zusammengehörigkeit ein. Bei der Probe zu den beiden Großveranstaltungen (Serenade und Gottesdienst) wurde deutlich, dass es gar nicht so einfach ist, musikalisch beieinander zu bleiben, deshalb erging an alle Bläser der Hinweis, lieber zuweilen falsche Töne an der richtigen Stelle zu spielen, als viele richtige Töne an der falschen Stelle. Das hat dann auch ganz gut geklappt, bei der abendlichen Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade an der Elbe, für viele der Höhepunkt der Posaunentage, dirigiert vom sächsischen Landesposaunenwart Jörg-Michael Schlegel.
Vorher musizierte unser Posaunenchor im Hospital zum Heiligen Geist, viele der alten Bewohner bedankten sich aufs Herzlichste für die tolle Musik, ausgewählt und zusammengestellt von unserem Posaunenchor-Leiter Rüdiger Heyne.
Am Sonntag, dem dritten regenfreien Tag, erlebten und gestalteten wir einen eindrucksvollen Gottesdienst im Stadtpark und gingen fröhlich, beschwingt, manche beseelt wieder in die verschiedenen Himmelsrichtungen auseinander, wissend, dass es bestimmt wieder einen Posaunentag, bei dem natürlich auch Trompeten, Euphonien und Tuben erlaubt sind, stattfinden wird.
Text: Thomas Mucke / Fotos: Anke Tschichholz
Unser Kindergarten ist gewachsen!
Endlich geschafft! Am 30.04.24 konnten wir die Eröffnung des Erweiterungsbaus unseres Meusikindergartens feiern. Den Gästen beim Fest spürte man ab, wie sehr sie mit unserem Kindergarten verbunden sind. Alle waren sie gespannt, wie der Neubau nun geworden ist, und groß war die Begeisterung über die lichtdurchfluteten Räume und den ansprechenden Freibereich.
»Nun danket alle Gott« – sangen wir zu den Klängen des Posaunenchors. Wahrhaftig voller Dankbarkeit konnten wir den Neubau eröffnen. Wir sind dankbar, dass kein Unfall passiert ist in der Bauphase, dankbar sind wir dafür, dass die Stadt tiefer als ursprünglich veranschlagt in die Tasche gegriffen hat, um die Kostensteigerung zu tragen. Dankbar sind wir, dass wir motivierte Erzieherinnen finden konnten, die sich freuen, bald hier mit den Kindern zu arbeiten. Es wird spannend: Denn wir betreten Neuland, denn im neuen Gebäude werden ja auch Krippenkinder aufgenommen werden.
Allen, die Hand anlegten, die planten und organisierten, allen, die mit Herzblut für die Erweiterung unseres Kindergartens gearbeitet haben, sagen wir von Herzen »Dankeschön!«
Unser Kindergarten ist tatsächlich der älteste in Leipzig – und doch ist er jung und frisch. Das konnten alle spüren!
Wenn das kein Grund ist zu singen: Nun danket alle Gott.
Text: Ruth Alber / Fotos: Albrecht Malgut

Liebe Trägerinnen, Puster, Wäscherinnen, Schrauber, Puzzlerinnen und Pinsler und liebe Kuchenbäckerin – kurz: liebe Helferschar bei der Orgelreinigung!
Am Montag, dem 14. August, haben die Orgelbauer früh die Kirchentür aufgeschlossen, um 13 Uhr stand das erste Hilfsteam bereit – trotz kurzfristiger Ansage, dass das Projekt einen Tag früher beginnt, als ursprünglich angenommen. Dienstag und Mittwoch gaben sich die verschiedenen Teams von 8 bis 19 Uhr nicht die Klinke, sondern die Pfeifen in die Hand. Die Jüngsten waren 9 Jahre alt, der Älteste 82.
Für jede/n gab es etwas zu tun. Es waren interessante Einblicke, abwechslungsreiche Aufgaben, und mit etwas Geschick konnte man sogar mit Hilfe des Kompressors »Musik« machen. Und ich kann nun auch sagen: Orgelreinigen macht Spaß! Schade, dass das nur alle 50 Jahre geschieht (empfohlen wird es allerdings alle 25 Jahre, damit die Staubschicht nicht zu dick wird) ;-)
Freude macht es vor allem auch in Zusammenarbeit mit fröhlichen Helferinnen und Helfern, und wenn dann noch morgens ein frisch gebackener Kuchen auf dem Pausenversorgungstisch steht ... Am Donnerstag schließlich hat das letzte Team um 11:42 Uhr den Lappen aus der Hand gelegt. Die Orgelbauer waren noch eine Weile beschäftigt mit der Reinigung des Orgelinneren und dem Wiedereinbau wenigstens eines Teiles der Pfeifen; sie kamen dann in der Woche vom 11. September wieder, um die Orgel wieder spielfähig zu machen.
DANKE !!! Euch/Ihnen allen! Im Namen der Kirchgemeinde,
Eure/Ihre Kantorin Elisabeth Kindel
P.S.: Schonmal zum Notieren: Ein Konzert »Fest der Kirchenmusik«, bei dem die Orgel im Mittelpunkt stehen soll, ist für den 4. Mai 2024 geplant.
P.P.S.: Ich hab mal ausgerechnet: Es waren 121 Arbeitsstunden, die erbracht wurden! Die Kuchenbäckerin nicht mitgerechnet ;-)
Die großen Konzerte der letzten Jahre finden Sie direkt AUF DER SEITE DER KANTOREI.