Kooperation – QuartierPflege

Die Peterskirche ist Partner im Modell-Projekt »QuartierPflege«. Dessen Idee ist, dass Personen aus der Nachbarschaft einen Teil der Betreuung von pflegebedürftigen Menschen übernehmen. Das geschieht natürlich nur im Einverständnis mit den Pflegebedürftigen und in Abstimmung mit dem jeweiligen Pflegedienst, der dadurch entlastet wird, sowie den Angehörigen.

Das Projekt kümmert sich um die Koordination der Pflege. Die pflegerische Unterstützung durch die Nachbarschaft beginnt zunächst mit einfachen Aktivitäten wie Einkaufen, Spazierengehen oder Nahrungszubereitung. Nach und nach kommen Tätigkeiten der einfachen Grundpflege wie Waschen oder Toilettengang hinzu.

Vorteil der zusätzlichen Betreuung durch die Nachbarschaft ist für Menschen mit Pflegebedarf der, dass sie so neue Menschen kennenlernen.

Sie haben bei Bedarf mehr Ansprechpartner, denn ihnen steht ein ganzes Netzwerk von unterstützenden Nachbar:innen bei.

Und verlässliche Hilfe kann schnell kommen, weil die Unterstützenden in der Nähe wohnen.
Nachbarinnen und Nachbarn, die Pflegebedürftigen helfen wollen, tun das entsprechend geführt zusammen mit anderen aus ihrem Wohnumfeld. Sie erhalten dafür eine tätigkeitsgenaue, gründliche Schulung. Ihr Engagement ist vertraglich gesichert und wird angemessen entlohnt.

Das Modell wird in Leipzig an zwei Standorten erprobt. So im Quartier »Straße des 18. Oktober«.
Näheres zur QuartierPflege können Sie auf der Internetseite des Projekt-Trägers, der Gesellschaft für Gemeinsinn e. V., erfahren: GESELLSCHAFT FÜR GEMEINSINN E.V.

Theater- & Tanz-Workshop am 24.05. in der Peterskirche

230508Handout_2_Einladung_Tanz-Theater_23.Mai.pdf (301,8 KiB)

Die QuartierPflege in Ihrer Nähe

Das Thema Pflege betrifft viele von uns. Die Sorge vor unzureichender Versorgung der Liebsten, der Bekanntschaft oder von Ihnen selbst ist real.

Im Rahmen der QuartierPflege setzt sich die Peterskirch-Gemeinde daher, gemeinsam mit anderen etablierten Organisationen, für eine Antwort auf diese Sorgen und den weiter ansteigenden Fachkräftemangel in der Pflege ein. Um dieser Aufgabe begegnen zu können, braucht es vereinte Kräfte aus verschiedenen Bereichen der Pflege, Politik und Zivilgesellschaft. Vor allem aber braucht es Sie: All jene, die an mehr Fürsorge, Austausch und Miteinander in der Nachbarschaft interessiert sind.