Abschied und Willkommen

In den vergangenen Monaten hat es an unseren kirchlichen Orten Peters und Bethlehem einige personelle Veränderungen gegeben. Auf dieser Seite stellen sich die neuen Mitarbeitenden vor, Vikarin Charlotte Kalmakhelidze verabschiedet sich und es gibt Informationen zu Pfarrer i. R. Andreas Dohrn.

Neue Gesichter im Südcafé

Susen Seidel und Charlotte Grimme

Mein Name ist Susen Seidel, ich bin 43 Jahre alt und seit September Teil des Südcafé-Teams. Meine bisherigen Arbeitsstationen führten mich unter anderem als Dozentin bis in den Ural und in die Lutherstadt Wittenberg. Seit 2011 wohne ich in Leipzig-Lindenau. Singen im Kirchenchor und Pilgern in der Nähe und Ferne sind für meinen Glaubensweg wichtige Stationen. Im Südcafé wiederum erlebe ich Begegnung und gelebte Mitmenschlichkeit – ich freue mich, hierfür meinen Beitrag leisten zu können. Unterstützt werde ich dabei von unserer Bundesfreiwilligen Charlotte Grimme.

Mein Name ist Charlotte Grimme, ich bin 18 Jahre alt und seit September als Bundesfreiwilligendienstleistende in der Bethlehemgemeinde und im Südcafé tätig. Ich habe diesen Sommer mein Abitur absolviert und suche nun nach meiner beruflichen Richtung. Ich möchte Menschen unterstützen, Verantwortung übernehmen und lernen. Ich freue mich auf das kommende Jahr, die Erfahrungen die ich machen und die Menschen, die ich kennenlernen werde.

Pfarrer Andreas Dohrn derzeit im Ruhestand

Im Oktober letzten Jahres wurde bei Pfarrer Andreas Dohrn eine schwere Erkrankung festgestellt. In Abstimmung mit ihm und seiner Frau kann ich Ihnen vermitteln: Gott sei Dank ist der festgestellte Knochenmarkkrebs in den letzten Jahren sehr gut erforscht worden, sodass Pfr. Dohrn die zahlreichen Behandlungen gut verkraftet hat und seinen Alltag gut bewältigen kann.

Dennoch wird Pfarrer Dohrn auf absehbare Zeit seinen Dienst in Ihrer Gemeinde nicht wieder aufnehmen können. Deshalb hat das Landeskirchenamt ihn mit Wirkung vom 1. August 2023 in den Ruhestand versetzt und Pfarrerin Christiane Dohrn die 5. Pfarrstelle in der Kirchgemeinde im Leipziger Süden (Peterskirche) zu 100 % übertragen. So es sein Gesundheitszustand erlaubt, hat Andreas Dohrn die Möglichkeit in den aktiven Pfarrdienst zurückzukehren. Ich bin Pfarrer Dohrn für alle seine Dienste sehr dankbar und wünsche ihm für die weiteren Schritte den Segen unseres Gottes.

Superintendent Sebastian Feydt

Vikarin Charlotte Kalmakhelidze wird Pfarrerin

Ein regnerischer Oktoberdonnerstag. Eigentlich habe ich zu tun, doch ich gebe mir einen Ruck und bleibe 12 Uhr nicht am Arbeitsplatz sitzen, sondern husche in die Peterskirche zur allwöchentlichen Andacht OrgelPunktZwölf. Das eine oder andere bekannte Gesicht nickt mir freundlich zu. Mit einer Dame aus dem Seniorinnenkreis tuschle ich noch leise, bis die Orgel erklingt. Es war die absolut richtige Entscheidung, einen Moment innezuhalten, denke ich und merke mal wieder, wie sehr mir diese Kirche und diese Gemeinde in meiner Vikariatszeit ans Herz gewachsen ist.

Die Gottesdienste mit anschließendem Kirchenkaffee, die Konfizeit am Mittwochnachmittag, Ortsausschusssitzungen, kollegiale Beratungen in der Küche oder unter dem Turm, Zoomtreffen und -andachten in Pandemiezeiten, viele andere Veranstaltungen und Gespräche zwischen Tür und Angel … – das »daily life« in der Peterskirche ist seit September 2020 immer mehr ein Stück Heimat für mich geworden. Von Anfang an habe ich mich zugehörig und wertgeschätzt im Team und in der Gemeinde gefühlt. Ich durfte viel ausprobieren und in der Gemeinschaft lernen. Dabei wurde mir stets Interesse und Verständnis entgegengebracht – sei es für die nicht immer leichte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, den Spagat zwischen Ausbildungskursen und Gemeindeaufgaben oder für Projekte, die nicht auf Anhieb fruchteten (wie meine etwas sporadisch blühende Blühwiese …).

Es wird mir nicht leichtfallen, Leipzig im Februar fürs Erste Lebewohl zu sagen und gemeinsam mit meiner Familie meinen Probedienst in Dippoldiswalde anzutreten. Andererseits fühle ich mich durch das professionelle Mentorat von Sibylle Schicketanz und Christiane Dohrn gestärkt und motiviert in meiner neuen Gemeinde als Pfarrerin tätig zu sein und ein bisschen Peterskirchen-Spirit ins Osterzgebirge zu tragen. Dankbar bin ich euch und Ihnen für alle Herzlichkeit und Offenheit. Ich wünsche mir, dass die Kirchgemeinde im Leipziger Süden weiterhin gut zusammenwächst und genau der vielfältige und offenherzige Ort bleibt, den ich kennenlernen durfte! Von Herzen grüßt euch und Sie

Charlotte Kalmakhelidze

Neue Vikarin Elke Seiler

Mein Name ist Elke Seiler und ich habe am 1. September 2023 meine Ausbildung zur Pfarrerin in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens begonnen. Gebürtig komme ich aus Goldbach bei Aschaffenburg in Unterfranken. Seit 2014 lebe ich in Leipzig. Davor habe ich in Marburg und Erlangen Theologie studiert. Im Anschluss an das Examen 2016 habe ich zu Arche-Noah-Bilderbüchern im Religionsunterricht der Grundschule geforscht. Ich freue mich darauf, die Menschen in der Gemeinde kennenzulernen.

Neue Küster und Hausmeister in Peters

Ulrich Hentze und Christian Fischer

Oft, wenn ich in der Kirche bin, muss ich an meine Kindheit und an unsere Küsterin in der Marktkirche zu Halle denken. Sie war eine gestrenge, aber liebenswürdige ältere Dame, der man getrost das Prädikat „Bodenpersonal“ anheften konnte. Das Gebäude knarzte und ächzte hier und da, hin und wieder rieselte der Salpeter von der Decke. Dann musste ein Kirchenputz her. Nach zwei Jahren als Vertretungsküster, in denen ich die Peterskirche von oben, unten, hinten, schräg und quer und auch von vorne liebgewonnen habe, bin ich nun seit 25. September offiziell zum „Bodenpersonal“ der Peterskirche zu Leipzig berufen worden. Ich freue mich darauf, weiterhin für den Seniorenkreis Kaffee zu kochen, alles für die Gottesdienste anzurichten, die Kollekten zu sammeln und die Glocken zu läuten, Gespräche mit Besucher*innen zu führen und auf alle die Überraschungen, die ein Tag in der Peterskirche bereithält. Seit dem 1. Oktober arbeitet Christian Fischer mit mir zusammen. Wir teilen uns in die Aufgaben und haben jeweils 50 % der Vollzeitstelle.

Ulrich Hentze

 

Hi, ich bin Christian Fischer, der neue Hausmeister/Küster der Peterskirche. Immer ein Lächeln auf den Lippen und die Sonne im Herzen, stehe ich seit Oktober der Peterskirche mit Rat und Tat zur Seite. Durch meine jahrelange Selbständigkeit in Spanien konnte ich mir mit der Zeit ein hohes technisches „Know-How“ aneignen und werde dies nun dieser wunderschönen Kirche zugutekommen lassen. Seid also nicht scheu und kommt bei Fragen, Wünschen, Anregungen oder auch Kritik gern auf mich zu.

Euer Christian

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