Kirchenvorstand
Der Kirchenvorstand vertritt die Gemeinde nach außen - und entscheidet daher über alle Personal- und Finanzangelegenheiten. Die konkrete Ausgestaltung des Gemeindelebens an den kirchlichen Orten liegt in den Händen der Ortsausschüsse.
Der Kirchenvorstand wird geleitet von Barbara Kühn, Stellvertreter ist Christoph Reichl.
KV-Rüstzeit im Kloster Marienstern
Vom 16.-18. August waren wir mit dem Kirchenvorstand zu einer Rüstzeit im Kloster Marienstern in Mühlberg an der Elbe. Kompetent begleitet von Gemeindeberater Klaus Ziller war Gelegenheit auf die ersten 4 1/2 Jahre der fusionierten Kirchgemeinde im Leipziger Süden zu schauen, Perspektiven auszutauschen und neue Ziele in den Blick zu nehmen. Die Atmosphäre der historischen Zisterzienserinnenanlage aus dem 13. Jahrhundert trug ihren Teil dazu bei, dass es ein produktives Wochenende wurde, in dem auch die Gemeinschaft im KV spürbar gestärkt wurde. Ein Wiedersehen gab es außerdem beim Gottesdienstbesuch am Sonntagmorgen im benachbarten Strehla, wo unsere ehemalige Vikarin Claudia Friedrich geb Gärtner inzwischen mit ihrer Familie lebt und wirkt.
Aktuelle KV-Mitglieder sind:
Ruth Alber
Pfarrerin, Jg. 1965
Dass wir im Kirchenvorstand neben all den administrativen Aufgaben dranbleiben, das Gemeindeleben mit wachen Sinnen zu begleiten und die Menschen im Blick zu behalten, die zu unserer Gemeinde gehören und die in unserem Stadtteil leben, das ist mir wichtig.
Ich bin zuversichtlich, dass der Geist Gottes unser Miteinander immer wieder mit frischem Wind durchweht und uns füreinander und für unsere Aufgaben Kraft, Liebe und Besonnenheit schenkt.
Amira Al-Dahoodi-Kauschke
Lehrerin, Jg. 1971
Gemeinde ist für mich unsere Gemeinschaft mit Christus, deren Glieder ihre Stärken einbringen und daraus Stärkung erfahren. Gemeinde lebt vor Ort, ist offen und wirkt nach außen.
Dr. Gerhard Bergner
Pfarrer, Jg. 1980
Christiane Dohrn
Pfarrerin, Jg. 1966
Burkhard Emmerich-Valenta
Diplom-Sozialpädagoge, Jg. 1958
Kirche ist für mich der Ort, an dem sich Menschen im Glauben heimisch und angenommen fühlen. Deshalb engagiere ich mich für starke kirchliche Orte in unserer Gemeinde.
Dirk Heinrich
Dipl.-Ing. E-Technik, Jg. 1971
Kirche ist für mich: Heimat im Glauben – für alle, die Gott suchen. Eine große Familie – verbunden durch Christi Blut. Eine Gemeinschaft, die von Gottes Liebe lebt – aber auch vom Engagement ihrer Glieder.
Verena Hofmann
Rechtsanwaltsfachangestellte, Jg. 1988
Kirche ist für mich ein geschützter Ort der Gemeinschaft, des Austauschs und des Wachsens. Die Gemeinschaft zwischen Freunden, Familien und Unbekannten. Der Austausch von Meinungen, Ideen und Problemen. Das Wachsen im Leben, im Glauben und als Gemeinde.
Annegret Jopp
Verwaltungsmitarbeiterin, Jg. 1969
Kirche ist Oase im Alltag und Heimat der Suchenden. Kirche ist Gemeinschaft im Werden und Wachsen. Kirche ist sozial engagiert und an der Seite der Vergessenen.
Anett Köhler
Bauingenieur, Jg. 1971
Kirche ist für mich ein Ort der Ruhe, des Friedens und des Krafttankens in einer immer hektischer werdenden Welt. Unter diesem Leitgedanken möchte ich mich im Kirchenvorstand für den Erhalt von Traditionen in den einzelnen Gemeindeteilen einsetzen. Gleichzeitig finde ich es ebenso wichtig neue, gemeinsame Wege in unserer Gemeinde im Leipziger Süden zu gehen. Diesen Spagat zwischen Tradition und Neuerungen würde ich gerne versuchen.
Micaela Krieger-Hauwede
Diplom-Physikerin, Jg. 1973
Mich hat die Idee einer Kirchgemeinde im Leipziger Süden von Anfang an begeistert. Ich erinnere mich noch gut an den ersten gemeinsamen Gottesdienst am 01.01.2020 in der Paul-Gerhardt-Kirche. Aufgrund verschiedener persönlicher Kontakte fällt es mir leicht, mich als Gemeindeglied der Kirchgemeinde im Leipziger Süden zu sehen. Aber vielleicht geht das nicht allen Gemeindegliedern so. Mir ist es deshalb wichtig, den Prozess des Zusammenwachsens unserer Gemeinden aktiv zu fördern und mit der Vielfalt unserer kirchlichen Orte ganz unterschiedliche Menschen anzusprechen und zu erreichen.
Als Mitglied des Südcafé-Beirats möchte ich unser Südcafé in der Gemeinde bekannt machen und für ehrenamtliche Unterstützung werben. Zukünftig soll das Südcafé auch ein Ort der Begegnung für alle Gemeindemitglieder sein.
Barbara Kühn
Kaufmännische Angestellte, Jg. 1962
Vorsitzende des Kirchenvorstandes
Kirche ist für mich ein Haus mit vielen offenen Türen. Von vielen Seiten trifft man sich im Zentrum, um sich dort zu begegnen, miteinander Gottesdienst zu feiern, Feste zu feiern, füreinander da zu sein … Im Kirchenvorstand möchte ich »Gesamt-Gemeinde« gestalten ohne die einzelnen Teile der Gemeinde (Orte, Gruppen und Kreise, Generationen, haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiter) aus dem Blick zu verlieren.
Sebastian Kusche
Historiker, Jg. 1976
Kirche ist unsere Gemeinschaft der Glaubenden. In ihr sollten alle Platz finden, auch die Suchenden, die Zweifelnden und gerade die Andersdenkenden.
Christoph Löwe
Krankenkassenbetriebswirt, Jg. 1984
Kirche ist für mich ein Ort des Vertrauens in einer Gesellschaft, die sich immer weiter voneinander entfernt. Dieses Vertrauen für jeden Menschen sichtbar und spürbar zu machen, ist eine wichtige Aufgabe der Kirche. Dafür möchte ich mich in unserer Gemeinde einsetzen.
Dr. Andreas Pöge
Arzt, Jg. 1957
Kirche ist – ein Ort für Gemeinde. Ein Weg zu anderen und zu Gott. Aufbruch und Ankommen, Besinnung und Aufgangspunkt in die Welt.
Michael Rau
Personalreferent, Jg. 1960
Kirche ist ein Ort, an dem Menschen gemeinsam ihren persönlichen Glauben leben und die Beziehung zu Jesus Christus vertiefen. Im Kirchenvorstand möchte ich mit beitragen, dass Gemeinde ein Ort ist, wo Menschen auch mit unterschiedlichen Glaubensauffassungen eine Heimat finden.
Kirche sind Finanzen. Seit vielen Jahren setze ich mich im Finanzausschuss für die Verwaltung der Spenden und Finanzen mit ein.
Christoph Reichl
Pfarrer, Jg. 1971
Ich sehe Gemeinde wesentlich als eine Herberge auf dem Weg. Zum einen braucht eine Herberge Stabilität – da sehe ich die »klassischen« Angebote der Kirchgemeinde verortet, die Menschen in ihrem Glauben stärken und Kraft für den Alltag schenken können. Zum anderen erfüllt die Herberge aber nur dann ihre Funktion, wenn sie Menschen offen steht, die mit ihren Fragen gehört werden wollen und Raum brauchen, um Lasten abzulegen – ob sie nun selbst Glieder der Kirche sind oder nicht.
Der Kirchenvorstand ist das Gremium, dass diese Balance zwischen Stärkung und Außenwirkung immer neu herstellen kann.
Thomas Richter
Bauingenieur, Jg. 1961
Wichtig ist für mich, auch in einer Großgemeinde die »Kirche vor Ort« zu lassen und hier in Marienbrunn christliche Angebote für Kinder, Familien, Erwachsene und Senioren zu sichern und weiterzuentwickeln. Als Bauingenieur liegt mir natürlich auch die Erhaltung und Gestaltung unseres Gemeindegrundstücks am Herzen.
Jörg Sirrenberg
Pfarrer, Jg. 1973
André Zimmermann
Historiker, Jg. 1970
Kirche bedeutet für mich, mit meiner Suche nach dem Ewigen nicht allein zu sein, sondern Gewissheit und Zweifel zu teilen.