Wir vermitteln christliche Fundamente, die den Kindern eine Orientierungshilfe für ihr Leben bieten und feiern die hohen Feste Ostern, Pfingsten, Erntedank, Weihnachten und füllen sie mit christlichen Grundlagen sowie praktischen und kulturellen Bräuchen.

Bei vielen Familiengottesdiensten wirkt unser Kindergarten mit. Die Anforderungen der Erziehungs- und Bildungsarbeit erfüllen wir, indem wir eine Vielfalt von kognitiven und kreativen Aktivitäten in den Kindergarten-Alltag einplanen.

Und wir werden wachsen - damit wir unserem integrativen Ansatz weiter gerecht werden können und auch kleinere Kinder betreuen können. Die Baustelleneinrichtung wird am 21.11. gestellt und dann geht es bald los!

Bei uns …

  • … steht das Kind in der Mitte, weil für Gott Kinder die Mitte des Ge­schehens sind
  • … werden offen und trans­parent christ­liche und kultu­relle Werte vermittelt
  • … finden Kinder Raum zur freien Entfaltung in einer freund­lichen Atmo­sphäre
  • … erfahren Kinder in Geborgen­heit emotio­nale und soziale Sta­bilität
  • … gibt es Rituale und Regeln als Orien­tierungs­hilfe
  • … können Kinder mit Neu­gierde und Kreati­vität lernen
 
Feste feiern im Kindergarten
Weltgebetstag

Nicht nur Erwachsene be­schäftigen sich jedes Jahr im März mit einem uns oft un­bekannten Land. Dieses Jahr haben sich auch Kinder aus dem Kinder­garten auf den Weg gemacht. Auf der Welt­karte haben wir geschaut, wo Vanuatu liegt und welchen Weg man am besten einschlägt. Mit einer abenteuer­lichen Segel­tour gelangten wir in die Haupt­stadt Port Vila. Viele Fotos haben uns einen kleinen Einblick in das Leben und die Kultur des fernen Landes gegeben. Gemein­sam haben wir das Titel­bild erforscht und viele Details entdeckt, die Anlass für ein inten­sives Gespräch waren, auch über die Gefahren der Klima­veränderun­gen für Vanuatu. Das Malen in Sand ist ein uraltes und oft einziges Kommunika­tions­mittel der Ni-Vanuatu gewesen. Noch heute gibt es über 100   ver­schiedene Sprachen im Land. Wir haben die Geschichte vom Haus­bau (Mt  7,24–29) in Sand gemalt und mit dem Polylux sicht­bar gemacht. Das war eine spannende Erfahrung für uns alle. Zum Schluss sind wir noch in die kuli­nari­sche Welt einge­taucht und haben Kokos-Scones gebacken. Die waren sehr lecker.

Text und Foto: Christiane Reichl

Sommerfest

Seit einigen Wochen genießen die Kinder, die Eltern und wir Erzieherinnen die Lockerungen im Kinder­garten­alltag. Die Eltern dürfen ihre Kinder wieder ins Haus begleiten und haben so die Möglich­keit zu sehen, was wir im Kinder­garten tun und wie es bei uns gerade aussieht. Ganz besonders groß ist die Freude bei den Vorschul­kindern, die sich endlich wieder als Gruppe treffen und gemein­samen Projekten nach­gehen können.

Anders als gewohnt (aber schon im letzten Jahr erprobt) feierten wir unser Sommer­fest in reduzierter Form nur mit den Kindern an einem Vormittag in unserem schönen Garten. Altbewährte Spiele wie Eier­laufen, Sack­hüpfen, Fische­angeln und Dosen­werfen und ein Bastel­angebot zogen die Kinder in ihren Bann. Jeder Stand hatte einen Stempel, den die Kinder mit Begeis­terung auf ihren Armen sammelten.

Am Nachmittag des gleichen Tages waren die Türen für alle Vorschul­familien geöffnet, um gemeinsam Abschied zu feiern. Die Geschichte vom Zucker­tüten­baum wurde erzählt und anschlie­ßend bekam jedes Kind selbst einen solchen, eine Yucca-Palme mit kleinen Tüten dran. Ob die wohl noch wachsen? Mit Kaffee und Kuchen und vielen Gesprächen klang der gelungene Nachmittag aus.

Text und Foto: Christiane Reichl

Erntedank

Stell dir vor, es klopft an deiner Tür, ein Fremder steht draußen und sagt: »Ich habe Hunger. Ich möchte gern eine Suppe kochen. Kannst du mir einen großen Topf leihen?« Etwas zögerlich bittest du ihn herein und gibst ihm, was der braucht. Es ist nicht viel, ein Topf, ein Löffel zum Umrühren und Wasser. Er selbst fügt noch einen Stein hinzu. Das Wasser beginnt zu kochen und der Fremde kostet seine Suppe. Sie ist schon recht gut, aber sie wäre noch besser, wenn man noch ein wenig Zwiebel hinzu­fügt. Das hast du gerade noch da. So viel kannst du abgeben. Eine Möhre könnte den Geschmack noch ein wenig verfeinern. Du fragst deine Nachbarin. Sie kommt neugierig mit der Möhre. Und so geht es weiter. Viele Nachbarn bringen eine Kleinig­keit für die Suppe. Es duftet köstlich, ihr tafelt gemeinsam, seid fröhlich und ausge­lassen. Der Fremde zieht unbe­merkt weiter.

Doch er lässt etwas zurück, etwas, dass beinahe in Vergessen­heit geraten war. Das Gefühl der Gemein­schaft. Es hat etwas Tragendes und Stärken­des. Wenn jeder einbringt, was er hat oder kann, dann wird es eine schmack­hafte Suppe oder ein inspirieren­des buntes Mit­einan­der. Gemeinsam lassen sich Schwierig­keiten leichter über­winden und werden zum Gewinn für Viele.

Die Geschichte, die wir mit den Kindern im Gottes­dienst gespielt haben, war ein guter Anknüpfungs­punkt, um ins Gespräch zu kommen. Wir haben uns über das Teilen unter­halten und wieder einmal festge­stellt, dass uns das gar nicht so leicht fällt. Um so schöner war es, dass wir im Kinder­garten viele kleine Gaben zusammen­getragen und sie dann zum Altar gebracht haben, um sie mit bedürftigen Menschen in unserer Stadt zu teilen.

Text: Christiane Reichl
Foto: Brigitte Hoffmann

Martinstag

Teilen und Danken sind zwei Themen, die unseren Kindergartenalltag täglich begleiten. So erinnern wir uns jedes Jahr im November an den heiligen Martin von Tours. In Vorbereitung auf diesen Tag basteln wir Laternen, singen im Morgen­kreis Lieder vom Teilen und Laterne­laufen.

Am Martinstag selbst beginnen wir mit einem gemein­samen Morgen­kreis. Anschließend spielen wir traditionell die Geschichte als Stegreifspiel. Dabei darf der Mantel mit einem Schwert geteilt werden. Das mögen die Kinder sehr. Wir teilen selbst­gebackene Hörnchen und spielen z. B. ein Würfel­spiel, bei dem der Gewinn mit einem anderen Kind geteilt werden muss. In diesem Jahr haben wir, anders als gewöhnlich, am Nach­mittag mit einem Schatten­spiel noch einmal die Martins­geschichte erzählt und mit den Kindern in unserem schönen Garten einen Laternen­umzug, begleitet von vielen Liedern, gemacht. So konnten die Kinder die Freu­de mit ihren Familien teilen.

Text und Foto: Christiane Reichl

Öffnungszeiten und Kontakt Kindergarten »Meusi«

event   Montag bis Freitag
schedule   07.00–17.00 Uhr
face   Leitung: Rosemarie Mucke
location_on   Meusdorfer Str. 47 b · 04277 Leipzig
local_phone   (0341) 301 39 34
exit_to_app   (0341) 231 93 89