Konfirmanden

Mit dem Konfi-Kurs laden die ev.-luth. Gemeinden Sachsens junge Leute der 7. und 8. Klasse ein, sich mit ihrem Glauben auseinanderzusetzen. Wir wollen Raum geben für die Fragen, die sich am Ende der Kindheit stellen und Gemeinschaft ermöglichen. So können wir Menschen ermutigen, eine eigene Entscheidung zu treffen.

»Du stellst meine Füße auf weiten Raum.«
Psalm 31,9

Für manche klärt sich erst im Laufe des Kurses, ob sie konfirmiert werden wollen oder nicht. Das ist in Ordnung so, denn diese Entscheidung können und sollen die Konfis erst im Lauf des Kurses treffen. So ist der Konfi-Kurs offen für alle – für Getaufte und Ungetaufte, für Unsichere und Sichere. Und natürlich für deren Freunde …

 

Schuljahr 2023/24

Konfi-Kurs Klasse 7

Der neue Kurs beginnt am 2. Mai 2024, und findet wöchentlich donnerstags von 16:30 - 18 Uhr statt (außer in den Ferienzeiten).

Der Elternabend mit allen Informationen rund um den Konfi-Kurs wird am 24. April 2024, um 19:30 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus, Selneckerstraße 7, 04277 Leipzig stattfinden.

Der Begrüßungsgottesdienst für die Konfirmandinnen und Konfirmanden wird am 5. Mai 2024 in der Paul-Gerhardt-Kirche stattfinden.

Festgottesdienst zur Konfirmation

23 junge Menschen werden konfirmiert, fünf Jugendliche werden getauft.
28 Jugend­liche also bereiten sich auf das Fest vor.

Die Konfirmation feiern wir in einem

Festgottesdienst am Samstag, 20. April und am Sonntag, 21. April,
jeweils um 10:30 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche.

In der nun fast schon zurück­liegenden Konfir­manden­zeit sind Freund­schaften entstanden. Unter dem Thema »Freund­schaft« stand dann auch tatsäch­lich die erste Konfi­rüstzeit nach Dreiskau-Muckern. Da haben die Jugend­lichen gesprüht vor Ideen, Gedichte verfasst, tänze­rische Darbie­tungen einstudiert und nach­gedacht über Freund­schaft zu anderen, zu sich selbst und zu Gott. Sehr genau hingehört haben die Konfis, als auf unserer zweiten Fahrt die Mit­arbeiten­den erzählten, was ihnen jeweils wichtig ist am Glauben und was ihren Glauben geprägt hat. Einmal mehr wurde mir da deutlich: Konfir­manden­arbeit ist doch sehr wesentlich Be­gegnungs­arbeit. Es sind weniger die »reinen Inhalte« als der gelebte und auch der fragende Glaube an Gott, an Jesus Christus, an den Heiligen Geist, die die Jugend­lichen zum Nach­denken bringen.

Ich hoffe, dass diese jungen Menschen sich selbst dann auch auf den Wegen ihres Lebens begleitet wissen von Gott, der sein Ja zu ihnen spricht. Ich hoffe, dass dieses Ja sie trägt, auch wenn es mal schwierig wird im Leben. Das wäre doch wunderbar, wenn diese jungen Leute Menschen werden, die mit ihren Worten und mit ihren Taten dieses Ja auch andere spüren lassen.

Pfarrerin Ruth Alber

Rückblick: Ein Wochenende der Freundschaft

»Gute Freunde kann niemand trennen …« – Dieser alte Schlager, bekannt geworden durch den früheren Fußball-Profi Franz Becken­bauer, ist mehr oder weniger ungewollt zur Hymne unserer Konfi-Rüstzeit geworden.

»Freundschaft« war das Thema, das wir mit den Konfirman­dinnen und Konfirmanden am Wochen­ende vom 30. Juni bis 2. Juli bearbeitet haben. Hierfür waren wir zu Gast im Land­schulheim Dreiskau-Muckern.

Nach einem Abstecher am Freitag­mittag zur Fahrradkirche Zöbigker (in der Nähe des Cospudener Sees) mit einer Andacht und Picknick zum Auftakt, starteten wir am späten Nach­mittag in Muckern mit unserem Thema. Zur Auf­wär­mung ein anregender Frage­bogen und später ein bunter Spiele­abend zum Thema Freundschaft, bei denen Teams gegen­einander antraten: Einen Freund­schafts­handschlag kreieren, ein Gedicht schreiben, ein Vertrauens­spiel und zum Finale eine Tanz­einlage zu einem Lied über die Freund­schaft – das Mitarbeiter-Team tanzte zu Franz Becken­bauer. Zum Abschluss des Tages feierten wir eine Taizé-Andacht in der Kirche.

Stand der Freitag thematisch unter dem Motto »Freund­schaft mit anderen«, so beschäf­tigten wir uns am Samstag­vormit­tag in zwei Einheiten mit den Themen »Freund­schaft mit mir selbst« und »Freund­schaft mit Gott«. Am Nach­mittag stand ein Ausflug zum Störm­thaler See auf dem Programm. Und am Abend begaben sich die Konfir­manden bei einem Dorfspiel auf Schatz­suche, die in einen Lagerfeuer­abend mit Liedern (»Gute Freunde …«) mündete. Und mit einer Taizé-Andacht in der Kirche be­endeten wir auch diesen Tag.

Am Sonntag stand dann (neben Packen und Putzen) ein Gottes­dienst zum Abschluss unserer Rüstzeit auf dem Programm, zu dem auch die Eltern eingeladen waren. Der Gottes­dienst wurde von den Konfir­manden selbst gestaltet und bildete eine fröhliche Zusammen­fassung all dessen, was wir gemein­sam an diesem Wochen­ende zum Thema Freundschaft überlegt und erlebt haben: Was ist wichtig für eine Freundschaft? Wie kann ich mit mir selbst befreundet sein? Was heißt es, dass Gott unser Freund ist? Und selbst­verständ­lich durfte auch hier ein bestimmtes Lied nicht fehlen.

Vikar Matthias Hofmann

Rückblick auf die Konfirmation 2022

Bronzekreuz Ich bin alle Tage bei euch

Ein wunderbar sonniges Wochenende hat uns der Himmel beschert, als wir am 7. und 8. Mai die Konfirmation von über 40 Jugendlichen in der Paul-Gerhardt-Kirche feierten. Die vier Gottesdienste standen unter dem Motto »Denn Gott hat uns nicht den Geist der Furcht gegeben, sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.«

Ist dieser Spruch aus dem 2. Timotheus­brief nicht aktueller denn je? Grassiert nicht gerade unter Jugend­lichen heute die Zukunfts­angst, größer und womöglich globaler als in früheren Generationen? Dass von Gottes Geist, von seinem Kraft­feld her, die Angst in Schranken gewiesen wird und Kraft und Liebe und Beson­nen­heit sich ausbreiten, wollten wir den Jugend­lichen mit auf den Weg geben. Was brauchen diese Jugendlichen und unsere Welt nötiger als das?

Wir haben viermal einen feierlichen Einzug der Konfirman­dinnen und Konfir­man­den erlebt und dabei sehr viel Dankbar­keit verspürt für diese jungen Menschen. Begabt sind sie alle, jede und jeder besonders. Sie konnten sich spürbar – mit einem erfrischen­den Tropfen Wasser – an Gottes Ja erinnern, das er in der Taufe zu ihnen gesprochen hat. Gottes Begleitung wurde ihnen zugesprochen und sie wur­den beschenkt, u.a. mit einem Bronzekreuz, das die Inschrift trägt: »Ich bin alle Tage bei euch.« Mit dieser Gewissheit lebt es sich anders, befreiter!

Ein großes Dankeschön allen, die die Konfirmanden­zeit mit­gestaltet haben und allen, die die Konfirmations­gottesdienste zu einem so feierlichen Ereignis machten.

Pfarrerin Ruth Alber

Kontakt Konfirmanden

Klasse 7
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