Über uns – unser Leitbild

Im Namen unserer Gemeinde finden wir unser Selbstverständnis. Ev.-Luth. Bethlehemkirchgemeinde, das sind wir, und zwar nicht nur zur Weihnachtszeit.

Bethlehem …

… das bedeutet „Haus des Brotes“.

Wir leben aus der gemeinsamen Feier des Abendmahls. Das Brot, das uns in diesem Haus ausgeteilt wird, verbindet uns als Ortsgemeinde, aber auch als Teil einer weltweiten Gemeinschaft mit Jesus Christus.

Die Bethlehemkirchgemeinde ist ein Ort der Nahrung für Leib und Seele, konkret wird das für uns im Gottesdienst.

In der Bethlehemgemeinde ...

  • ... feiern Alte und Junge, Kinder und Eltern, Paare und Singles gemeinsam, wie eine Familie mit mehreren Generationen, unter einem Dach.
  • ... sind Kinder beim Abendmahl herzlich willkommen. Sie empfangen Brot und Traubensaft oder werden gesegnet.
  • ... hören Menschen ansprechende Predigten und biblische Lesungen, während Kinder im Kindergottesdienst (in zwei Altersgruppen) eine biblische Geschichte erzählt bekommen, basteln und singen. Eltern von Babys und Kleinkindern können im „Krabbelraum“ die Übertragung aus dem Kirchsaal hören.
„Unsere Gottesdienste sind meist ,traditionell´, was nicht altmodisch bedeutet, sondern vielleicht eher konstant. Und Konstanten sind wichtig! Ab und an anders geprägte Gottesdienste (durch den Singkreis gestaltet, als Mini-Gottesdienst, Familien- oder Popgottesdienst, oft auch mit klassischer Musik) schaffen Abwechslung und machen unsere Gemeinde auch für Menschen attraktiv, die eben nicht immer nur ‚Tradition‘ mögen“

 

… das ist der Ort, an dem Gott Mensch wird und in die Welt kommt.

So verstehen wir unsere Gemeinde als Ort, an dem Menschen die Begegnung mit Gott suchen und die freudige Botschaft von der Gemeinschaft zwischen Gott und Menschen erleben dürfen.

Maria, Josef, das Kind und auch wir gehören zur Gemeinschaft der Familie Gottes.

In der Bethlehemgemeinde ...

  • ... gibt es, ausgehend vom Verständnis der Familie Gottes, vielfältige Angebote in Gruppen für verschiedene Interessens- und Frömmigkeitsformen.
  • ... hören Kinder und Erwachsene die Einladung, durch die Taufe ganz zur Familie Gottes zu gehören. Allen, die mehr über den Glauben wissen wollen, oder ihre Kenntnisse einmal wieder auffrischen wollen, bieten wir regelmäßig zwischen Weihnachten und Ostern einen „Religionsunterricht für Erwachsene“ an.

Die Bethlehemgemeinde ...

  • ... lädt alle Neulinge in der Gemeinde, aber auch die Alteingesessenen regelmäßig nach dem Gottesdienst zu einer Tasse Kaffee ein, oft mit selbst gebackenem Kuchen
  • ... liegt mitten in einem blühenden Stadtteil, der ideale Bedingungen für werdenden und wachsende Familien bietet. So ist unsere Gemeinde geprägt durch eine florierende und lebendige Kinderarbeit.
„Unsere Gemeinde hat als ‚Brot-Haus‘ auch so eine Art Bäckereifunktion, wo ich mir das tägliche Brot hole, mich mit gleichgesinnten Menschen treffe, austausche und dann meine mehr oder weniger kleinen und großen Brötchen in die Welt hinaus trage.“

 

… so hieß der Ort, über dem ein besonderer Stern leuchtet.

Er zeigt den Weisen aus dem Morgenland den Weg und bleibt doch unerreichbar. So bleiben auch wir als Gemeinschaft auf dem Weg.

Unsere Gemeinde ist nicht vollkommen. Vieles von dem, was wir gerne sein wollen, ist noch im Wachsen. Manches werden wir nie erreichen, aber wir wollen das Ziel nicht aus den Augen verlieren.

  • Wir fühlen uns als Bethlehemgemeinde der diakonischen und sozialen Verantwortung verpflichtet. In unserer Stadt und weltweit unterstützen wir soziale und caritative Projekte und versuchen so dem Vorbild Jesu und seiner Fähigkeit zur Nächstenliebe zu folgen.
  • Die Bethlehemkirchgemeinde bietet vielfältige Möglichkeiten zum ehrenamtlichen Engagement. Kleinere Projekte, zeitlich begrenzte Aktionen oder dauerhaftes Engagement im Ehrenamt fördern und unterstützen wir.
  • Auch die Bethlehemgemeinde lebt von verbindlicher Gemeinschaft und gemeinsam gelebtem Glauben. Wir wollen das Wachstum von unterschiedlichsten Kleingruppen, Haus- und Gesprächskreisen fördern und vorantreiben.
„In der Bethlehemgemeinde kann ich mit anpacken und etwas von dem verwirklichen, was ich vom Anspruch Jesu verstanden habe. Sicher ist vieles kritisierbar. Dem hohen Anspruch und christlichen Ideal wird man wohl nie ganz gerecht. Aber anfangen kann ich nur bei mir selbst.“

 

… steht am Anfang einer wunderbaren Überlieferung.

Schon vor der Weihnachtsgeschichte gibt Bethlehem das Versprechen, dass sich aus diesem Ort heraus die Verheißungen Gottes für eine friedvolle Welt erfüllen werden.

Um diese Überlieferung zu pflegen, bauen und bewahren wir unsere Kirchgemeinde. Wir reihen uns ein in diese Tradition und tragen unsern Teil der Verantwortung.

  • In der Bethlehemkirchgemeinde arbeiten Mitarbeiter, Ortsausschuss, Ehrenamtliche und Pfarrer gemeinsam. Die Leitung der Gemeinde liegt beim Kirchenvorstand der Kirchgemeinde im Leipziger Süden..
  • Die Bethlehemkirchgemeinde finanziert sich über das Ortskirchgeld, Landeskirchliche Zuweisungen, eigene Einnahmen und über Spenden
  • Die Bethlehemkirchgemeinde hat sich mit den Kirchgemeinden Connewitz-Lößnig, Marienbrunn und St. Petri zusammengeschlossen. Die besondere Verbindung zur Peterskirche zeigt sich z.B. in gemeinsamen Gottesdiensten und Gemeindefesten. Die Verbindung der Kinder- und Jugendarbeit, der Chöre und enge Verbindungen zwischen den Ortsausschüssen ermöglichen in einer abgestimmten Gemeindekonzeption ein vielfältiges Angebot für alle Gemeindeglieder.
  • Die Bethlehemkirchgemeinde ist Teil eines größeren Ganzen. Ökumenische Bibelwochen und ein ökumenischer Pfingstgottesdienst, den die katholische Gemeinde vor Ort mit den Evangelischen Kirchen im Leipziger Süden verantworten, sind die Kernpunkte gelebter Geschwisterlichkeit zwischen den Konfessionen.
  • Die Bethlehemkirchgemeinde lebt die Gemeinschaft in Leipzig und weltweit unter dem Dach der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens. Sie gehört zum Ev.-Luth. Kirchenbezirk Leipzig und pflegt Kontakt mit ihren Partnergemeinden St. Paulus in Langenhagen (Niedersachsen) und der Mount Calvary Luthern Church in Excelsior, (Minnesota/ USA).
„Nicht, dass ich’s schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach …“
Phil 3,12