Masterplan 2022/2023

Auf, lasst uns bauen!

Nehemia 2,18

Eine Information für Gemeindeglieder, 
Nachbarinnen und Nachbarn,
 Freundinnen und Freunde

Das Außengelände – ein Schatz, den wir bewahren wollen

Ein wichtiger Bestandteil unseres Gemeindelebens stellt die Außenfläche dar. Sie ist Spielwiese für Kindergruppen, Schauplatz für Freiluftgottesdienste und ein echtes Juwel inmitten der Südvorstadt. Die Frage, wie wir diesen Schatz für die Zukunft erhalten, war der Ausgangspunkt des gesamten Masterplans.

Im Jahr 2017 bekamen wir von der Stadt die Auflage, eine Feuerwehrausfahrt in die Fockestraße einzurichten. Der Bauzaun, der seitdem das Grundstück abgrenzt, soll nun endlich durch ein ordentliches Tor ersetzt werden, das einladend und freundlich wirkt. Dabei wird die am Fußweg Fockestraße stehende Esche erhalten, deren Wurzeln die alte Torsäule instabil gemacht haben. Zugleich wird die Schotterzufahrt durch die Fortführung der historischen Pflasterung ersetzt, wodurch die Fußgänger direkt zum Gemeindehaus geleitet werden.

Aus den Garagen werden begrünte Carports und zusätzlich entstehen weitere Fahrradbügel für 20 Fahrradstellplätze. Die Tischtennisplatte weicht den Fahrradbügeln und bekommt hinter dem Gemeindehaus einen neuen Platz. Gleichzeitig wird davor, im Bereich unter der Kastanie beim Aufzug, die historische Pflasterung wiederhergestellt. So ergibt sich erneut eine symmetrische Ansicht. Auch diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass das Gelände noch heller und einladender wirkt. Der Gemeindegarten und die Wiese bleiben von den Maßnahmen unberührt.

Das Erdgeschoss – heller, freundlicher und praktischer

Wussten Sie, dass der Lutherraum im Erdgeschoss ursprünglich als Garderobenraum gedacht war? Im Zuge des Umbaus soll er nun als Versammlungs- und Veranstaltungsraum nutzbar gemacht werden. Dazu wird die Wand zur Küche entfernt, so dass in Zukunft bis zu 60 Personen zusammen an Tischen sitzen oder einem Vortrag folgen können. Der vergrößerte Lutherraum wird mit moderner Technik ausgestattet. Für die Tische ­werden Schränke als Stauraum eingebaut.

Aufgewertet wird der Raum durch einen Durchbruch zum neu geschaffenen Gartenzimmer. Dieses wird aus mehreren Räumen (Krabbelraum, Filmkammer und ehemaliger JG-Raum) zusammengelegt. Hier wird zukünftig die Küche untergebracht sein.

Der neue Zugang zum Garten, der dem Raum auch den Namen gibt, erleichtert die Aufsicht der draußen spielenden Kinder z. B. während des Kirchenkaffees. Der Zugang der Kinderkirche oder anderer Gemeindekreise zum Garten wird damit vereinfacht. Eine Schrankwand wird für ausreichend Stauraum sorgen. Dabei werden einzelne Elemente als Hocker im Raum mobil sein und z. B. von der Krabbelgruppe als Sitzgelegenheit genutzt werden können.

All diese Maßnahmen sorgen dafür, dass die Räume im Erdgeschoss sowohl für Gemeindeveranstaltungen als auch für interne und externe Vermietungen besser genutzt werden können. Gegenüber der Landeskirche werden die entstehenden Mieteinnahmen ein wichtiges Argument dafür sein, das Gebäude in seiner jetzigen Größe als Gemeindehaus erhalten zu können. Das Bodelschwingh-Zimmer und das Paul-Schneider-Zimmer (Kinderkirchen-Raum) bleiben in ihrem jetzigen Zustand erhalten.

Rückblick: Gebaut wurde schon immer

1926 – Bau des Gemeinde- und Pfarrhauses: Der geplante Bau einer Kirche konnte auf Grund von Beschwerden und später fehlender Finanzen nicht umgesetzt werden. 1953: Wenn keine Kirche, dann soll wenigstens ein Glockenturm gebaut werden. Das eingebaute Geläut wurde über Seil per Hand geläutet. 1985 war es an der Zeit das Geläut zu ersetzen und ein neues motorbetriebenes einzubauen. In den 1960ern musste die alte, auf dem Dachboden liegende Orgel (Spieltisch auf der Empore, Orgelklänge kamen aus schalldurchlässigen Feldern in der Kassettendecke) „provisorisch“ durch die bis heute erklingende Hausorgel ersetzt werden. In den 1970ern wurde der dunkle, mit vielen Wandgemälden ausgestattete Kirchsaal renoviert und zu einem modernen hellen Gemeinderaum umgestaltet. Nach 2000 konnten die Altarbilder erworben werden Ende der 1980er erhält das Gemeindehaus einen neuen Farbanstrich und in den 1990ern wird das Dach erneuert. Um 2000 konnte auf Grund einer großen Förderung durch den Freistaat Sachsen der Aufzug gebaut werden. 2022/2023: Die Baugeschichte geht weiter ...

Ausblick: Was in den nächsten Jahren noch ­geschehen muss

Kirchsaal

  • Es ist vorgesehen, den abgenutzten Fußboden zu erneuern.
  • Auch wenn sie noch erklingt: Die Orgel ist verschlissen, nicht wirtschaftlich sanierbar und muss deshalb ersetzt werden.
  • Zur besseren Nutzung sollen Medien wie Beamer, Leinwand und verbesserter Zugriff auf das Internet geschaffen werden. Die Beleuchtung des Altarraumes und Kirchsaales wird unter Beachtung der Energieeffizienz verbessert.
  • Die Bestuhlung wird nach brandschutztechnischen und nutzungs­gerechten Gesichtspunkten variabel an verschiedene Erfordernisse angepasst.
  • Durch diese Maßnahmen wird der Kirchsaal behutsam an die sich ändernden Nutzungsgewohnheiten angepasst, die etwa durch Tagungen der Kirchen­bezirkssynode entstehen.

Erdgeschoss

  • Umbau der Herrentoilette zur Unisextoilette, insbesondere für kürzere Wege für die Kirchenmäuse u. a.
  • Renovierung des Paul-Schneider-Zimmers (Fußbodenisolierung)

Gebäude(-ansicht)

  • Die Ansicht der ursprünglichen Gebäudehülle wird unter Beachtung denkmalpflegerischer und energetischer Aspekte wiederhergestellt. Dazu gehört es unter anderem, den Fenstern ihre alte Form wiederzugeben.

Gebäude(-technik)

  • Die Heizung im Gemeindehaus ist 22 Jahre alt und muss in absehbarer Zeit ersetzt werden. Wir werden die Heizungserneuerung unter Beachtung von ökologischen, wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten umsetzen.

Das Ziel

Unsere Gemeinde ist fit für ein abwechslungsreiches Gemeindeleben – für die nächsten 100 Jahre!

Sie ist eine grüne Oase in der Stadt, in der Menschen im Glauben gestärkt werden. Als Teil der Kirchgemeinde im Leipziger Süden strahlt der kirchliche Ort Bethlehem mit seinen ästhetisch gestalteten Räumen in den Stadtteil und die Stadt Leipzig aus. In der Gemeinde finden für Kinder, Familien, Ältere und Alleinstehende attraktive und interessante Gottesdienste und Veranstaltungen statt.

So soll der erste Bau­abschnitt finanziert werden

Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf ca. 700.000 Euro. Der größte Teil wird von der Landeskirche finanziert, ca. 40.000 Euro müssen wir durch Sonder­spenden aufbringen.

Die Verteilung der Gesamtkosten:

  •         6% Spenden
  •         12% Haushaltsmittel
  •         27% vorrangig zweckgebundene Rücklagen
  •         55% Fördermittel Landeskirche

Dabei sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen und bitten Sie herzlich um Ihren Beitrag. Sie können Ihre Spende auf unten stehendes Bankkonto überweisen. Bei größeren Beträgen ab 200 Euro stellen wir selbstverständlich eine Spenden­bescheinigung aus.

Für Fragen stehen als Ansprechpartner bereit:

Verena Hofmann, Richard Entschel, Pfarrer Dr. Gerhard Bergner sowie die weiteren Mitglieder aus dem Ortsauschuss.

Sie erreichen uns unter Tel.: 0341 3 01 82 10 oder per E-Mail: bethlehemgemeinde_oa@kirche-leipzig-sued.de

Baufortschritt

Aktuelle Informationen über den Baufortschritt erhalten Sie hier auf unserer Nachrichtenseite.

Spendenkonto

Kontoinhaber: Ev.-luth. Kirchenbezirk Leipzig
IBAN: DE68 3506 0190 1620 4790 35
Verwendungszweck: 1809 – Masterplan Bethlehem

Sie wollen uns ganz einfach unterstützen? Spenden Sie gern online über betterplace.org

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Download Flyer

Hier können Sie diese Informationen als PDF-Flyer herunterladen. Der Flyer liegt auch in der Bethlehemgemeinde zur Mitnahme bereit.