Geschichten-Box
Daniel
Zu Beginn der Winterferien waren wieder zahlreiche Kinder bei den ökumenischen Kinderbibeltagen dabei und konnten so manche spannende Geschichte über den Propheten Daniel kennenlernen. In den nächsten Wochen findest du hier im Internet und in der Geschichtenbox an der Bethlehemgemeinde und im Schaufenster von Augenoptik Staske in Connewitz diese und noch andere spannende Geschichten von Daniel. Ich wünsche nachhaltige Entdeckungen!
Denn wir liegen vor dir mit unserem Gebet und vertrauen nicht auf unsere Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.
Daniel 9,18
- Daniel kommt an den Hof des babylonischen Königs
- König Nebukadnezars Traum
- Die drei Männer im Feuerofen
- Des Königs letztes Gastmahl
- Daniel in der Löwengrube
Frag doch mal deine Eltern, ob sie dir die Geschichte erzählen. Eine Erzählhilfe für Eltern gibt es zum Herunterladen.
Vertrauen in Gott
Das Danielbuch ist die jüngste Schrift und gleichzeitig auch das einzige apokalyptische Buch des Alten Testaments. Erzählt wird die Geschichte Daniels, der vermutlich 605 v. Chr. vom babylonischen König Nebukadnezar mit Teilen der Jerusalemer Oberschicht als Gefangener nach Babylon geführt wurde. Charakteristisch für Daniel und seine drei Freunde ist ihr unbedingtes Vertrauen in Gottes Nähe und Hilfe. Beides hatten sie allesamt nötig. Nicht nur als deportierte Juden unter einem heidnischen Volk und Herrscher, sondern auch angesichts verschiedener Angriffe, die von machtpolitischen Interessen geprägt waren.
So ist das Buch Daniel Christen wie Juden wichtig geworden, weil es zum einen aufzeigt, dass Gottes Treue und Schutz selbst dem von Gott gezüchtigtem Volk ungebrochen gilt und weil es Menschen ermutigt, sich diesem Gott immer wieder anzuvertrauen.
Wir persönlich müssen uns - Gott sei Dank - in den meisten Fällen nicht wie Daniel gegen Weltenherrscher durchsetzen. Mit den Kindern der ökumenischen Kinderbibeltage haben wir in den letzten Tagen aber festgestellt, dass auch wir immer wieder „Löwen“ ausgesetzt sind. Also Situationen, die uns ängstigen und zusetzen. Dabei werden wir uns vielleicht auch die Frage stellen, wie nah oder fern uns Gott eigentlich in dieser Situation ist. Das Gebet, Gemeinschaft und Gottes Zusagen in seinem Wort können uns in solchen Zeiten auch zur Kraftquelle werden.